Seit Jahrzehnten fehlt eine leistungsfähige und nachhaltige Verbindung zwischen den Wirtschaftsräumen Bielefeld und Münster. Die neue B 64n wird im Bereich der Ortsdurchfahrten Warendorf, Beelen und Herzebrock-Clarholz die bisherige Trasse verlassen, um als leistungsfähige, 2+1-streifige Kraftfahrstraße ausgebaut werden zu können. Damit werden die Kernbereiche der betroffenen Orte vom Verkehr entlastet. Ein Gewinn an neuen städtebaulichen Qualitäten wird möglich.

Der Verlauf der Straße im Bereich der Orte Warendorf, Beelen und Herzebrock Clarholz wurde im sogenannten Linienbestimmungsverfahren festgelegt. Eine Konkretisierung der grundsätzlich bestimmten Linienführung erfolgt in der Entwurfsplanung. Die Entwurfsplanung ist die Grundlage für das anschließende Planfeststellungsverfahren.

Die B 64 ist im derzeit gültigen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 im Vordringlichen Bedarf eingestuft. Sie ist dort im Ausbaustandard „2+1“ mitsamt der drei Ortsumgehungen Warendorf, Beelen und Herzebrock-Clarholz enthalten und mit dem außerordentlich hohen Nutzen-Kosten-Faktor von 5,9 bewertet.

Auf den Internetseiten des Landesbetriebs Straßenbau NRW finden sich unter der Bezeichnung „B51/B64: „4zu1“ Ost-Münsterland-Verbindung“ alle Details zum Projekt.